Gemeinsam aktiv gegen Mobbing
Beleidigen, bedrohen, bloßstellen oder belästigen – meist über einen längeren Zeitraum und oft noch mit der Hilfe moderner Kommunikationsmittel. Eine Person ist dieser Schikane hilflos ausgeliefert. Das ist Mobbing.
Nach den Herbstferien wurde in der Realschule plus Rheinhessische Schweiz Wöllstein in den 5. Klassen die Aktion „Mobbingfreie Schule“ durchgeführt.
Entwickelt wurde das Projekt vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur und dem Pädagogischen Landesinstitut in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse.
Die Schülerinnen und Schüler der beiden fünften Klassen beschäftigten sich in diesen fünf Tagen intensiv mit dem Thema Konflikt- und Gewaltlösung. Angeleitet und unterstützt wurden sie dabei von der Schulsozialarbeiterin Frau Zimmermann-Adams, der pädagogischen Koordinatorin Frau Kusserow und den beiden Klassenlehrern Frau Stangenberg und Herr Sensbach.
Die Kinder erforschten in Übungen, Rollenspielen und Gesprächen, wie sie positiv und konstruktiv miteinander umgehen können. Dabei erfuhren sie, welche Folgen Mobbing für die betroffenen Mitschüler hat und was sie selbst tun können, um Mobbing zu verhindern. Sie erarbeiteten gemeinsam Regeln für einen konstruktiven Umgang miteinander und übten ein positives Gesprächsverhalten ein. Auch die Lehrer waren gefragt. In dieser intensiven Zeit konnten sie gezielt die positive Entwicklung der Klasse als Gruppe fördern und die vertrauensvolle Beziehung ausbauen.
Die Realschule plus Wöllstein verspricht sich durch diese Aktionstage noch mehr selbstbewusste Schülerinnen und Schüler, die tolerant gegenüber anderen sind und Zivilcourage zeigen, indem sie zum Beispiel Hilfe holen, wenn sie einen Mobbingfall beobachten.