Eine buntgemischte Truppe nutzte die letzten Tage des Herbstes um eine Kräuterspirale anzulegen.
Wir, Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 – 7 haben uns zusammen mit unseren Lehrerinnen Frau Sattler und Frau Steiner vorgenommen, ein Stück Garten zu verwandeln.Zunächst haben wir eine Besichtigung aller möglichen grünen Winkel auf unserem Schulgelände vorgenommen – und davon haben wir einige. Unsere Schule liegt im Grünen, direkt an den Weinbergen.
Wir haben uns dann eine windgeschützte Ecke hinter dem Schulhaus ausgesucht. Hier ist bereits ein Teich von der Gartenbau-AG angelegt worden.
Gut ausgerüstet mit warmen Jacken und Gummistiefeln wurde mit Begeisterung Laub von den Rasenflächen gerecht, bevor wir zur Planung in unser Büro – Biologieraum – zurückkehrten.
Zuerst die Planung – was passt im November?
Ideen gab es viele – wir haben uns für das Anlegen einer Kräuterspirale entschieden, da die Pflanzen den Winter überdauern und hoffentlich auch mit den langen Sommerferien zurechtkommen.
Danach ist das Vorbereiten des Geländes angesagt – und ein bisschen Spaß
Zunächst mussten wir einen Kreis von 2 m Durchmesser anlegen und die oberste Rasenschicht mit Schaufeln und Hacken entfernen – ganz schön anstrengend.
Zur Entspannung durften alle ein Laubbad nehmen.
Endlich – die Kräuterspirale nimmt Form an.
In die Mitte der Spirale wird jede Menge Schutt getan, damit die Spirale nach oben wächst. Dann werden schöne Natursteine von außen nach innen als Spirale gelegt. Das ganze wird mit einem Sand-Erde-Gemisch aufgefüllt.
Achtung: Je weiter in der Mitte, desto größer ist der Sandanteil, denn dort werden die trockenheitsliebenden Kräuter gepflanzt.
Wir haben uns für Kräuter entschieden, die hoffentlich auch unsere Sommerferien überstehen: Rosmarin, Lavendel, Zitronenmelisse, Thymian, Majoran, Salbei und Ysop.
Im Frühling kommen noch Petersilie und Basilikum dazu.
Blumenzwiebeln – Vorfreude auf den Frühling
Direkt neben der Kräuterspirale haben wir über 100 verschiedene Blumenzwiebeln gepflanzt.
Dazu kam erneut die Hacke zum Einsatz um den Boden rund um eine Baumscheibe zu lockern. Bevor wir die Zwiebeln in die Erde gelegt haben, durften wir sie auf die Pflanzfläche werfen, damit die Verteilung ungleichmäßig ist – das soll ein natürlicheres Gesamtbild abgeben. Das sagen zumindest unsere Lehrerinnen.
Na ja, Abwarten bis zum Frühling.