Geschichte vor Ort – Geschichte einmal hautnah
„Ich habe nun ein viel realistischeres Bild von der damaligen Zeit“, so die einhellige Meinung der Schülerinnen und Schüler der Klassen 10a und 10b, die am 4.Mai nach Osthofen fuhren. Im Rahmen ihres Geschichts- und Religionsunterrichts stand ein Besuch des Konzentrationslagers auf dem Stundenplan. Nachdem das Thema Nationalsozialismus theoretisch behandelt wurde, wurden Zeitzeugen der Region aufgesucht.
„Das Thema hat doch nichts mit uns zu tun“- diese Aussage der Schülerinnen und Schüler stand während der Unterrichtsstunden immer im Raum.
„Der Insasse kam ja aus Wöllstein“. Entdeckungen dieser Art machten den Schülerinnen und Schülern bewusst, dass das in der Schule Behandelte auch in ihrem Umfeld passierte und somit auch für sie unmittelbare Bedeutung hat.
Ein Rundgang auf dem Lagergelände und ein Besuch der Dauerausstellung vertieften das Erlebnis und halfen den zukünftigen Realschulabsolventen eigene Erfahrungen und Eindrücke über diese Zeitepoche zu erlangen.