Telefon: 06703 9304-0
E-Mail: info@realschuleplus-woellstein.de

Gemeinsam KLASSE sein – aktiv gegen Mobbing!

Ein abfälliger Blick, beiläufiges Schupsen, abwertendes Lachen bis hin zu offensichtlichen Beleidigungen, Bedrohungen und körperlicher Gewalt – meist über einen längeren Zeitraum und oft noch mit der Hilfe moderner Kommunikationsmittel. Eine Person ist diesen Angriffen hilflos ausgeliefert. Das ist Mobbing.
Diesen Leidensweg möchte die Realschule plus Rheinhessische Schweiz Wöllstein ihren Kindern ersparen. Die Schüler*innen sollen gerne in die Schule gehen und sich dort wohlfühlen. Mobbing muss dauerhaft und nachhaltig verhindert werden. Deshalb fand in diesem Schuljahr endlich wieder das Projekt „Gemeinsam Klasse sein! – Mobbingfreie Schule“ in den 6. Klassen statt.
Entwickelt und unterstützt wurde das Projekt von der Beratungsstelle Gewaltprävention der Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg, der Techniker Krankenkasse gemeinsam mit dem Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz.
Die Schüler*innen der drei sechsten Klassen beschäftigten sich in diesen fünf Tagen intensiv mit dem Thema Konflikt- und Gewaltlösung. Angeleitet und unterstützt wurden sie dabei von der Schulsozialarbeiterin Frau Zimmermann-Adams, der pädagogischen Koordinatorin Frau Kusserow und den Klassenlehrern Frau Stangenberg, Frau Ritter und Herr Sensbach.

{mp4}Mobbing{/mp4}

Gemeinsam arbeiteten die Lehrkräfte mit der Klasse an den Themen:
•    Was ist Mobbing und was schützt davor?
•    Wie können wir uns gegenseitig helfen?
•    Was ist das Besondere an Cybermobbing?
•    Was ist wichtig für den Umgang miteinander in unserer Klasse?
Die Kinder erforschten in Übungen, Rollenspielen und Gesprächen, wie sie positiv und konstruktiv miteinander umgehen können. Dabei erfuhren sie, welche Folgen Mobbing für die betroffenen Mitschüler hat und was sie selbst tun können, um Mobbing zu verhindern.
Die Schüler*innen wurden so für das Thema Mobbing sensibilisiert. Sie erarbeiteten gemeinsam Regeln für einen konstruktiven Umgang miteinander und übten ein positives Gesprächsverhalten ein. Auch die Lehrer waren gefragt. In dieser intensiven Zeit konnten sie gezielt die positive Entwicklung der Klasse als Gruppe fördern und die vertrauensvolle Beziehung ausbauen.
Freitags wurden die Erlebnisse in einem Videodreh festgehalten. So können die Kinder Ihre Arbeitsergebnisse Ihren Eltern, Großeltern, Freunden und auch allen anderen Lehrern der Schule präsentieren. Das Video ist auf unserer Homepage zu finden.  
Wir wünschen uns für unsere Schule selbstbewusste Schüler*innen, die tolerant gegenüber anderen sind und Zivilcourage zeigen, indem sie zum Beispiel Hilfe holen, wenn sie einen Mobbingfall beobachten.