Berufsorientierungskonzept
Ziel dieses Konzeptes ist es, die Bausteine der Berufsorientierung während der gesamten Schullaufbahn der Schülerinnen und Schüler zu erfassen, diese auch über die Wahlpflichtfächer hinaus in den anderen Fächern einzuplanen und Verantwortlichkeiten festzulegen.
Die Arbeit mit dem Berufswahlportfolio beginnt in Klassenstufe 6 und ist in allen Klassenstufen von allen Kolleginnen und Kollegen fortzuführen.
Eine individuelle Potentialanalyse erfolgt durch geschulte Lehrkräfte in der Klassenstufe 7 (pro Gruppe 3-5 Tage). Die Potentialanalyse ergibt Aussagen zu den kognitiven, schulischen, fachlichen und berufsfeldbezogenen Kompetenzen sowie zur Personal- und Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler.
Hier finden Sie weitere Details zu unserem Berufsorientierungskonzept in den jeweiligen Jahrgangsstufen:
Klassenstufe 5
ProPP, Kompetenz- / Sozialtraining / Stärken und Schwächen
Naturwissenschaftliches Arbeiten (z.B. Protokollieren von Versuchen, Mikroskopführerschein, Arbeiten mit Modellen)
Leseförderung (z.B. Verstehen von Arbeitsanweisungen, Erstellen von Steckbriefen)
Präsentation von Ergebnissen (z.B. Kurzvorträge und Plakatpräsentationen)
Schnuppertag ins Berufsleben (Girls´Day, Boys´Day)
Elterninformation zu WPF
Klassenstufe 6
Arbeit mit Materialien, die Berufsfelder beschreiben
Berufe kennenlernen (Expertenbefragung, Berufe der Region) und vorstellen (z.B. Plakate gestalten, Vorträge)
„Mein Traumberuf“
Eigene Stärken erkennen und ausbauen, eigene Interessen beschreiben
Girls`Day, Boys`Day
Betriebe der Region
Einführung in die Arbeit am Computer (z.B. Computerraumregeln, Nutzung, Ordner anlegen, Textverarbeitung)
Gestaltung der WPF-Mappe
Klassenstufe 7
Einführung Berufswahlportfolio (Aufbewahrung in abschließbaren Schränken in der Klasse)
Unterstützung und Zusammenarbeit mit BerEb und Schulsozialarbeiterin
Selbst- und Fremdeinschätzung
Anforderungen von Betrieben erkunden, Schlüsselqualifikationen
Arbeitsplätze in unserer Umgebung
Berufssteckbriefe erstellen
Internetrecherche, Berufenet
Textverarbeitung, Tabelle erstellen, Datenverwaltung am PC
Girls´-Day, Boys´-Day
Berufe früher und heute
Betriebserkundung mit selbst erstellten Erkundungsbögen/ Textverarbeitung
Klassenstufe 8
Elternabend (Beginn d. Schuljahres): Info zum 2-wöchigen Betriebspraktikum nach den Osterferien
Berufswahlunterricht: Bewerbungsschreiben, Bewerbertraining, Berufepacour, Vorstellung verschiedener Berufsfelder, Stärken und Schwächen, Benimmkurs, Umgangsformen
Kontaktaufnahme mit Betrieben
Betriebspraktikum 1 (2 Wochen), Praktikumsmappe, Praktikumsbericht
evtl. Praktikumsberichte in Kl. 7 vorstellen
Anforderungen von Berufen
Arbeitsplätze und Ausbildungsmöglichkeiten in unserer Umgebung
Klassenstufe 9
Betriebspraktikum 2 vor den Herbstferien (1 Woche), freiwillig verlängerbar
Stellenangebote auswerten, auch als Einzelgespräche
Informationsveranstaltungen zu verschiedenen Berufsfeldern
Klassenstufe 10
Informationen zu Ausbildungsstellen
Stellenangebote auswerten
Hilfestellungen: Bewerbungen schreiben
Bei Bedarf: Überarbeiten des persönlichen Profils und die Entscheidung für einen Ausbildungsplatz/ eine weiterführende Schule überdenken
Lebensordner/- planung
Anmeldung an weiterführenden Schulen
Hinweis: Unterrichtsprinzipien gemäß Kompetenzraster im Rahmenplan Wahlpflichtbereich. Abkürzungen: BO = Berufsorientierung, IB = Informatische Bildung, ÖB = Ökonomische Bildung.
Die Unterrichtsprinzipien sind verbindlicher Teil des Wahlpflichtbereiches, aber es bietet sich an, diese an sinnvoller Stelle auch in anderen Fächern zu berücksichtigen. So sind z.B. Aspekte der Ökonomischen Bildung auch in den Fächern Mathematik, Physik oder Sozialkunde realisierbar.